In der Vergangenheit war es schwierig, der Sicherheit bei DevOps Priorität einzuräumen. Der Schutz von Vermögenswerten und die Gewährleistung der Sicherheit von Containern und ihren jeweiligen Umgebungen ist allerdings extrem wichtig. Das gilt insbesondere, weil die Taktiken zum Schutz vor Cyberbedrohungen und neue Technologien wie KI und Post-Quanten-Computing immer ausgefeilter werden. Entwickler und IT-Verantwortliche stehen daher unter immer mehr Druck, ihre Umgebungen zu schützen und gleichzeitig ihre Pipeline in Betrieb zu halten.
Der Linksverschiebungsansatz bei DevOps entstand teilweise, um den zunehmenden Bedrohungen zu begegnen. Der Linksverschiebungsansatz ist eine DevOps-Philosophie, bei welcher der Fokus stärker auf der „linken“ Seite der DevOps-Pipeline liegt. Er steht im Einklang mit den DevSecOps-Praktiken, die Sicherheit in die gesamte Pipeline integrieren sollen, anstatt sie nur am Ende der operativen Phase anzusprechen.
Die Public Key Infrastructure (PKI) ist eine Schlüsselkomponente des Linksverschiebungsansatzes und der DevSecOps-Praktiken. Sie ermöglicht Entwicklern die Nutzung von Automatisierungstools und -protokollen, um Sicherheit in ihre gesamte Pipeline zu integrieren. Die effektive Implementierung einer PKI ist ein wichtiges Instrument zur Verteidigung gegen Bedrohungen der Cybersicherheit.
PKI für DevOps
Die Public Key Infrastructure (PKI) ist ein asymmetrisches kryptographisches System und die Grundlage digitaler Zertifikate, die durch eine Kombination aus öffentlichen und privaten Schlüsseln eine sichere digitale Kommunikation ermöglichen. PKI schafft eine sichere Umgebung für die Datenübertragung, gewährleistet Vertrauen zwischen Absender und Empfänger und umfasst zahlreiche Anwendungsfälle.
Im Fall von DevSecOps können Entwickler dank PKI das Thema Sicherheit in all ihre Pipelines integrieren und automatisieren. Sie können Vermögenswerte und Container sichern, Schlüssel effektiv verwalten und Benutzer und digitale Identitäten authentifizieren. Durch die Überwachung und Sicherung von Schwachstellen in der Toolchain lassen sich zudem während der Test- und Release-Phasen effektive Sicherheitsmaßnahmen implementieren.
Softwareentwickler verwenden und verwalten TLS-Zertifikate vor allem, um die Containersicherheit zu gewährleisten. Entwickler arbeiten häufig mit Cloud-Containern und Open-Source-Software. Das ist zwar praktisch, schafft jedoch zahlreiche Schwachstellen, die Bedrohungsakteure auszunutzen versuchen. Aus diesem Grund sind effektive PKI-Lösungen und -Verwaltung ein wesentliches Element von DevSecOps-Verfahren. Vertrauenswürdige TLS-Zertifikate, die von einer CA bereitgestellt werden, ein leistungsstarkes Certificate Lifecycle Management (CLM) und Automatisierungstools gewährleisten die Sicherheit von Containern und verhindern Datendiebstahl. Außerdem sind sehr schnelle Reaktionen möglich, insbesondere bei Zero-Day-Schwachstellen.
Mithilfe von PKI lässt sich auch der sichere Zugriff auf den Quellcode aufrechterhalten, wenn dieser Zugriff auf Repositories und Dateien durch bestimmte Identitäten beschränkt ist. Zudem wird die Verschlüsselung und Entschlüsselung des Quellcodes und der zugehörigen Software durch das Code Signing verwaltet.
Aufgrund der Notwendigkeit einer schnellen Bereitstellung kann es für Entwickler jedoch aufwändig sein, eine effektive PKI und damit Sicherheit in ihre gesamte Pipeline zu integrieren. Dies wird noch dadurch erschwert, dass es in der Software- und Entwicklungsbranche ein großes Qualifikationsdefizit gibt, da die meisten Entwickler keine PKI- oder Sicherheitsexperten sind.
Deshalb ist die Partnerschaft mit einem vertrauenswürdigen Anbieter für PKI-Lösungen für die Softwareentwicklung so wichtig. Er kann wirksame automatisierte Lösungen zur Verwaltung von Zertifikaten während ihres gesamten Lebenszyklus anbieten, um die Sicherheit von Containern und Schlüsseln zu gewährleisten. Zudem stellt er umfassenden Support und Fachwissen für die ordnungsgemäße Bereitstellung und Konfiguration dieser Lösungen bereit.
Sichere Pipeline-Automatisierung
Für die Verwaltung komplexer Umgebungen und Pipelines müssen Entwickler zahlreiche Zertifikate bereitstellen. Aufgrund der großen Menge kann die Verwaltung des Zertifikatslebenszyklus und des Schlüsselmanagements für Entwickler eine hohe Belastung darstellen. Vor allem auch aufgrund der Marktlücke im Bereich des Sicherheits-Know-hows in der Branche. Also sollten sich Entwickler auf automatisierte Lösungen sowie einen vertrauenswürdigen Anbieter verlassen, um den Aufwand zu reduzieren und die Wissenslücke zwischen Entwicklern und Sicherheitsexperten zu schließen. Das gewährleistet die erfolgreiche Integration der Sicherheit in die gesamte Pipeline.
Unter anderem folgende Tools werden von Entwicklern genutzt, um die Sicherheit zu automatisieren und die Lücke zu schließen:
- cert-manager für Kubernetes: Eine cloud-native Zertifikatskontrolle für Kubernetes-Cluster. Der Atlas Issuer für Cert-Manager von GlobalSign hilft dabei, Kubernetes-Ingress-Container mit vertrauenswürdiger TLS-Zertifizierung zu sichern und sichert die Pod-zu-Pod-Kommunikation.
- ACME Service: GlobalSigns ACME-Protokoll verwaltet automatisch Domänenvalidierungen und Zertifikatsignieranforderungen (CSRs), um die Ausstellung vertrauenswürdiger DV- und OV-TLS- sowie nicht öffentlicher IntranetSSL-Zertifikate zu ermöglichen, ohne dass eine weitere Domänenvalidierung nötig ist. ACME ist vollständig mit der Pipeline Continuous Integration and Continuous Deployment (CI/CD) kompatibel und automatisiert entsprechende Projekterstellungen sowie deren Tests und Bereitstellungen.
- Hashicorp Vault: Ermöglicht die schnelle Bereitstellung vertrauenswürdiger TLS-Zertifikate unter Einhaltung der Richtlinien. Weitere Merkmale sind Krypto-Agilität, vereinfachtes Zertifikatslebenszyklusmanagement und sichere Schlüsselgenerierung und -verwaltung. Außerdem können Geheimnisse über GloablSigns digitale Identitätsplattform Atlas verwaltet werden.
- Venafi: Die Integration von GlobalSign mit Venafi automatisiert das Lebenszyklusmanagement von Zertifikaten durch Integrationen mit Tools für Containerisierung, Orchestrierung, Konfigurationsmanagement und Geheimnisverwaltung in DevSecOps CI/CD-Pipelines und -Workflows.
Softwareentwickler können durch solche automatisierten Bereitstellungs- und Container-Orchestrierungsdienste eine reibungslose Zertifikatsausstellung für Softwarepakete, Mikrodienste und Container ermöglichen. Zudem können sie sicherstellen, dass Zertifikate für die richtigen Container, Maschinen und Entitäten ausgestellt und bereitgestellt werden.
Partnerschaft mit einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle (CA)
Die Partnerschaft mit einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle ist der wichtigste Schritt beim Einsatz von PKI und bei der Automatisierung der DevSecOps-Pipeline. Eine vertrauenswürdige CA wie GlobalSign bietet nicht nur umfassende Lösungen für den Schutz der Pipeline, sondern auch den Support und das Fachwissen für deren Implementierung.
GlobalSign ist eine öffentlich vertrauenswürdige CA mit über 25 Jahren Erfahrung in der Verwaltung und Implementierung PKI-basierter Lösungen für verschiedene Branchen und Anwendungsfälle. GlobalSign verfügt über ein breites Angebot an automatisierten PKI-Lösungen. Dazu gehört der Certificate Automation Manager, der die automatisierte Bereitstellung und Verwaltung von Zertifikaten mit API-Integration ermöglicht. Dadurch reduziert er den mit der Bereitstellung von TLS-Zertifikaten verbundenen Aufwand erheblich und unterstützt deren Integration.
Solche Lösungen sind sehr wichtig für die Sicherheit von DevOps-Umgebungen, deren Pipelines und die Orchestrierung, Verwaltung und Sicherheit von Containern. Ebenso wichtig sind der Support und die Expertise von GlobalSign, wenn es um die effiziente Implementierung und Integration oder das Schließen der Sicherheitslücke in DevOps-Umgebungen geht. Gleichzeitig wird ein starker Rahmen für die Sicherheitsplanung geschaffen.
Sichere DevOps-Pipelines brauchen effektive PKI-Lösungen
Der Linksverschiebungsansatz für mehr DevOps-Sicherheit erfordert einen erheblichen Planungs- und Ressourcenaufwand. Automatisierte Lösungen können aber die Belastung der zuständigen Sicherheitsexperten verringern und potenzielle Ressourcenbelastungen reduzieren. Zudem stärkt eine effektive Sicherheitsplanung, die automatisierte Lösungen einbezieht, die Sicherheit von DevOps-Pipelines und verhindert die Ausnutzung von Schwachstellen. So werden Sicherheitsverletzungen verhindert und digitale Assets sowie die Geschäftskontinuität bei Software-Rollouts geschützt.
Die Softwareentwicklungsbranche muss die verfügbaren Tools nutzen, um die derzeit weit verbreiteten Qualifikations- und Sicherheitslücken zu schließen, angefangen mit Automatisierung und DevSecOps-Praktiken im Rahmen der Linksverschiebung. Die DevOps-Philosophie wurde entwickelt, um die Entwicklungspipeline zu optimieren und deren Effizienz zu steigern. Dadurch ermöglichen sie eine schnelle Produktlieferung mit weniger Fehlern und Schwachstellen. Die Einführung von DevSecOps und Shift-Left-Praktiken ist der nächste Schritt bei der Einführung effizienter CI/CD-Pipelines. Sie erfordert effektive PKI-Lösungen von einer vertrauenswürdigen Zertifizierungsstelle, um Sicherheit, Schutz und Erfolg zu gewährleisten.
Sicherung Ihrer Pipeline durch die automatisierten Lösungen von GlobalSign